Integration

§ 8 (KiBiz) – Integrative Bildungs- und Erziehungsarbeit Kinder mit Behinderungen und Kinder, die von einer Behinderung bedroht sind, sollen nach Möglichkeit gemeinsam mit Kindern ohne Be-hinderung gefördert werden. Die besonderen Bedürfnisse von Kindern mit Behinderungen und von Kindern, die von einer Behinderung bedroht sind, sind bei der pädagogischen Arbeit zu berücksichtigen.

Die Integrationsgruppe „Die Biber“ beschäftigt einen Heilerziehungspfleger und kann bis zu drei Integrationskinder aufnehmen. Die Integrationsgruppe schafft die Umgebung in der jedes Kind Entwicklungsschritte nach seinem eigenen Rhythmus machen kann. Durch die gemein-same Erziehung, Bildung und Betreuung bekommen alle Kinder vielfältige Entwicklungsanreize und können Unterschiede und Ähnlichkeiten erleben. Im Alltag der Kita wird so die Aufmerksamkeit füreinander geweckt, das Einfühlungsvermögen gestärkt und Toleranz und Akzeptanz geschaffen. Genaues Beobachten und Wahrnehmen des einzelnen Kindes und der Gruppe sind die Basis der pädagogischen Arbeit. Grundlage dafür ist die Reflektion der Beobachtung, des eigenen Handelns und der Reaktion der Kinder. Die Mitarbeiter besuchen spezielle Fortbildungen und tauschen sich mit Fachstellen aus. Bei Bedarf wird der medizinische Fachdienst (z.B. Logopäden, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten) zusätzlich heran gezogen und in den Kita-Alltag integriert. Mit der Aufnahme von Kindern mit Behinderungen in die Kita geben wir ihnen zusätzlich die Möglichkeit, eine Einrichtung in ihrem Wohngebiet zu besuchen und somit Kinder aus ihrer Umgebung kennen zu lernen.